Profol

Marmoroptik, Holzstruktur oder metallische Eleganz – was aussieht wie Echtholz, Naturstein oder gebürstetes Aluminium, ist oft eine hochwertige Kunststofffolie von Profol. In Ahrensburg entstehen Beschichtungslösungen, die nicht nur optisch überzeugen, sondern auch funktional höchsten Ansprüchen genügen: kratzfest, langlebig und beständig gegenüber Reinigungsmitteln.

 

Mit über 550 Mitarbeitenden an sieben Standorten weltweit zählt Profol zu den führenden Herstellern von Cast-Polypropylen-Folien, Leichtbau-Composites und Spezialfolien. Rund 110.000 Tonnen produziert das Unternehmen jährlich. Der Ahrensburger Standort ist innerhalb der Gruppe auf Folien für dekorative Oberflächen spezialisiert. Ob Möbel oder Bodenbeläge – die hier produzierten Lösungen orientieren sich präzise an den gestalterischen und technischen Anforderungen der Kunden. „Jeder unserer Standorte hat eine eigene Ausrichtung. Diese Spezialisierung macht uns als Unternehmensgruppe stark“, sagt Marcel Becher, der seit Oktober 2023 den Betrieb mit frischem Blick und viel Engagement leitet.

 

14 Monate später konnte Steffen Rieth als stellvertretende Betriebsleitung gewonnen werden. Mit seiner beruflichen Vita und ausgewiesener Expertise im Bereich dekorativer Oberflächenveredelung verantwortet er seitdem den gesamten technischen Bereich.

 

„Unsere Folien bestehen aus drei Schichten“, erklärt Udo Steinhauer, Director Business Development & Marketing. „Zwei äußere Schichten sorgen für Dekor und Schutz, während die Innenschicht aus recyceltem Material besteht.“ Nachhaltigkeit ist dabei kein Schlagwort, sondern gelebter Standard. Profol setzt bewusst auf recyclingfähige Kunststoffe wie Polypropylen, verzichtet auf Weichmacher und verwendet so viel Rezyklat wie möglich, ohne Kompromisse bei der Qualität.

 

Seit der Integration des Kaschierbetriebs Lange KG (KBL) im Oktober 2022 gehört der Standort offiziell zur Profol-Familie. „Wir hatten mit KBL über 30 Jahre eine enge Geschäftsbeziehung“, erinnert sich Udo Steinhauer. „Als sich eine Nachfolgelösung abzeichnete, war für uns klar: Diesen Standort wollen wir langfristig sichern.“ Die Integration war nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein emotionaler Schritt. Seither wird in Ahrensburg investiert: in Automatisierung, Digitalisierung und nachhaltige Energieversorgung.

 

Innerhalb des Unternehmens wird ein besonderer Geist gelebt: Flache Hierarchien, offene Kommunikation und ein wertschätzendes Miteinander prägen die Kultur. „Wir sprechen die Sprache unserer Leute, ob in der Produktion oder im Büro“, sagt Becher. „Bei uns gibt es keine Trennung zwischen oben und unten. Jeder kann sich mit seinen Ideen einbringen.“

 

Um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, setzt das Unternehmen neben klassischen Benefits wie Weiterbildung und Zusatzversicherungen auf ein modernes Arbeitsumfeld mit Sinn. „Unsere Beschäftigten schätzen die Abwechslung in den Aufgaben. Es geht nicht um stumpfes Abarbeiten, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen“, so der Betriebsleiter. Sein eigener Anspruch ist klar: „Ich will die beste Führungskraft werden, die ich sein kann. Dafür braucht es Vertrauen, Zuhören und Begeisterung für das, was wir tun.“

 

Und auch wenn Kunststoffprodukte gesellschaftlich oft kritisch betrachtet werden, geht Profol konsequent den Weg der Nachhaltigkeit. Ressourcenschonung, Energieeffizienz und zertifizierte Umweltstandards gehören längst zum Alltag. „Wir wissen, dass wir in einer Branche arbeiten, die im Wandel ist. Umso wichtiger ist es, Verantwortung zu übernehmen: für unsere Produkte, für die Umwelt und für unsere Mitarbeitenden am Standort“, erklärt Becher. Und Udo Steinhauer ergänzt: „Mit jeder Investition und jeder neuen Idee arbeiten wir daran, unsere Prozesse noch nachhaltiger und zukunftsfähiger zu gestalten.“

Stand: Juli 2025

https://www.profol.de