Eine Therapie muss in das Leben der Patienten integriert werden – und nicht das Leben um die Therapie kreisen, erklärt Christina Zaar die Philosophie ihrer Praxis für Physiotherapie. Wir wollen die Behandlung so angenehm wie möglich für die Menschen gestalten. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei auch Begeisterung zu wecken, selbst etwas zu tun, so die Inhaberin.
Das Team der Praxis besteht aus acht Spezialisten. Neben den klassischen Angeboten wie Massagen und Krankengymnastik werden z. B. auch neurologische Therapien für Parkinson-, Schlaganfall und Multiple Sklerose-Patienten durchgeführt. Auch eine Heilpraktikerin ist mit an Bord. In ihrem Portfolio hat Christina Reimann neben der klassischen Homöopathie, die Health Kinesiologie sowie Braingym, eine spezielle Gehirngymnastik, die besonders Kinder mit Lernschwierigkeiten unterstützen kann.
Besonders beliebt sind auch die Kursangebote, die in kleinen Gruppen mit maximal fünf Teilnehmenden stattfinden. Sport und Spaß in Gesellschaft mit Gleichgesinnten ist hier das Motto. Regelmäßig treffen sich in der Praxis Menschen zu Rückenschulkursen, zur Gymnastik speziell für künstliche Hüftgelenke oder zu „Molli fit“, um gemeinsam etwas für die Gesundheit zu tun.
Eine besondere Herzensangelegenheit sind für die gebürtige Ahrensburgerin die Behandlungen für Patienten mit einer Lymphproblematik z.B. nach einer Krebserkrankung. Mit dem geplanten Beitritt zum Lymphnetz Hamburg wollen wir die interdisziplinäre Zusammenarbeit stärken und unsere Leistungen in diesem Bereich noch weiter verbessern und ausbauen, so Christina Zaar. Schon heute arbeiten wir in einer Kooperation mit einem Sanitätshaus. Wenn Patienten einen individuell angepassten Kompressionsstrumpf brauchen, dann findet die Vermessung direkt bei uns in der Praxis statt. Wenn möglich gleich morgens nach einer Lymphdrainage. Geliefert wird der Strumpf dann auch zu uns. Das bedeutet für den Patienten maximalen Komfort, bei minimalem Terminaufwand.
Gestartet ist die Krankengymnastin in 2007 als „Ein-Frau-Unternehmen“. Ursprünglich war sie auf der Suche nach einer Festanstellung. Als der damalige Inhaber ihr die Praxis zum Kauf anbot, konnte sie einfach nicht nein sagen. Endlich den eigenen Qualitätsanspruch auch wirklich zu leben, ließ sie das Abenteuer Selbstständigkeit wagen.
Und für die Zukunft hat die 34-Jährige Mutter von zwei Kindern noch viele Pläne. Beispielsweise wird eine Hebamme im nächsten Jahr das Kursangebot verstärken.
Stand: Dezember 2013