Seit über 20 Jahren berichtet Nicole Stroschein als freie Journalistin über Themen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Bevorzugt aber über Menschen und das, was sie bewegt – in Portraits, Reportagen und Interviews. Die Liebe zu ihrer Heimatstadt und die Begeisterung zum Geschichten-Erzählen gab den Ausschlag, im Juni 2017 mit dem Ahrensburg-Blog online zu gehen. „Ich möchte mit dem Blog zeigen, wie liebens- und lebenswert die Stadt ist“, beschreibt die Ahrensburgerin ihre Motivation.
Die größte Herausforderung war nach eigenen Angaben in den ersten 18 Monaten die nötige Zeit neben dem Job aufzubringen, um den Blog kontinuierlich mit Leben zu füllen. „Im Dezember 2018 war ich dann kurz davor, ihn wieder vom Netz zu nehmen. Als ich aber sah, dass die Accounts in den sozialen Netzwerken trotz mangelnder Pflege gewachsen waren, entschied ich mich, den Blog endlich regelmäßig zu führen“, so die Journalistin.
3 Fragen an Nicole Stroschein:
Wie begeistern Sie die Menschen, Ihnen Geschichten zu erzählen?
Ich bin in Ahrensburg aufgewachsen, meine Kinder gehen hier zur Schule, täglich bin ich mit meinem Rad in der Stadt unterwegs. Das allein bietet schon reichlich Inspiration. Zudem liebe ich die sozialen Netzwerke, Facebook und Instagram. Auch hier fliegen mir die Themen zu. Viele Artikel entstehen tatsächlich dadurch, dass Menschen auf mich zukommen, weil sie mir von sich und ihrem Projekt erzählen möchten.
Sie waren sehr schnell mit dem Artikel „SUPPORT YOUR LOCALS“ online! Wie gut sind Sie in der Stadt vernetzt, um so schnell am Start zu sein?
Natürlich kenne ich einige Menschen in Ahrensburg. Wichtigste Informationsquelle für den Artikel waren aber wieder einmal Facebook und Instagram. Ein Aufruf dort und ich hatte die nötigen Informationen schnell zusammen. Ich glaube, vielen Geschäftsinhabern oder anderen Institutionen ist gar nicht klar, welches Potenzial diese Netzwerke haben.
Was sind Ihre Wünsche für den Blog für die Zukunft?
Ich wünsche mir, noch viele, schöne Geschichten über Ahrensburg und die Menschen hier erzählen zu dürfen. Es bereitet mir unglaublich viel Freude und ich bekomme durchweg positive Resonanz. Toll wäre, wenn ich dem Blog noch mehr Zeit widmen könnte. Bisher ist er ja nur ein Hobby.
Stand: April 2020