Mit Ersatzteilen in Erstausrüsterqualität für die Getränkeindustrie hat sich ‚westmann Engineering‘ weltweit einen Namen gemacht. Zum Portfolio gehören zudem auch Komplettanlagen sowie einzelne Maschinen für die Getränke- und Flüssiglebensmittelindustrie – von der Getränkewasseraufbereitung über die -herstellung und -verpackung bis zur Abwasseraufbereitung.
Mit über 30 Partnern ist das Unternehmen selbst in den entlegensten Winkeln auf dem Globus vertreten. Ob Thailand, die Malediven oder Papua- Neuguinea – die Kompetenz von Knut Westmann und seinem Team ist gefragt.
Alle Fäden laufen bei dem zwölfköpfigen Team in Ahrensburg zusammen. Bis zu 20.000 Ersatzteile befinden sich im Lager und werden zumeist per Luftfracht an die Empfängerorte versendet.
Gestartet ist der Kaufmann als Einzelunternehmen in einem kleinen Büroraum eines befreundeten Unternehmens. „In meiner Branche kennt man sich. Ersatzteile werden immer gebraucht. Das waren meine beiden Grundüberlegungen zum Start in die Selbstständigkeit“, so Knut Westmann. Schon im ersten Geschäftsjahr wurde eine Million DM an Umsatz erwirtschaftet. Das Who’s Who der Getränkeproduzenten ist auf der Kundenliste zu finden.
„Immer am Puls der Zeit bleiben und eine gesunde Aufteilung des Umsatzes pro Kunde ist mein Erfolgsrezept aus den vergangenen Jahren“, so der Unternehmer. Jedes Jahr bietet das Unternehmen einen Ausbildungsplatz an. „Besonders stolz sind wir auf die Leistungen unserer Auszubildenden. Eine Auszubildende wurde sogar als Beste in Schleswig-Holstein ausgezeichnet“, erklärt der begeisterte Hobbytaucher.
„Zum 30-jährigen Jubiläum machen wir uns selbst ein Geschenk. Wir ziehen Ende des Monats in eigene Geschäftsräume in die Carl-Backhaus-Straße 21b ins Gewerbegebiet Nord (Beimoor Süd II). Ursprünglich war der Umzug schon für April geplant. Durch Verzögerungen auf der Baustelle mussten wir den Termin nach hinten schieben“, so Westmann.
Inzwischen hat sich der Inhaber aus dem Tagesgeschäft etwas zurückgezogen. „Mein erster Auszubildender hat die Mitgeschäftsführung übernommen. Das gibt mir die Freiheit, mich spannenden Projekten auf der Südhalbkugel zu widmen. Mein alter Ausbilder hat bis zu seinem 85sten Lebensjahr gearbeitet. Trotzdem die Führung des Unternehmens langfristig gesichert ist, ist das auch für mich eine Option“, so der 69-Jährige.
Stand: August 2020