LEFO-Institut

Als eines der ersten Anbieter in Deutschland hat sich das LEFO-Institut für Lebensmittel und Umwelt GmbH aus Ahrensburg auf den Bereich der Analysen von Nahrungsergänzungsmitteln spezialisiert. „Die Verantwortlichen haben schon früh erkannt, dass LEFO nur überleben kann, wenn ein spezielles Angebot geschaffen wird. Unsere Arbeit ist darauf ausgerichtet, schon bei der Produktentwicklung zu beraten und mit der Analytik sowie der Qualitätskontrolle als Partner für kleine und mittlere Unternehmen zu fungieren. So sind wir über die Jahre mit unseren Kunden gewachsen“, so Dr. Tristan Gollnest.

 

17 Beschäftigte arbeiten am Standort. Es werden u. a. die Disziplinen Chemie, Veterinärmedizin, Ernährungswissenschaft und Ökotrophologie abgedeckt. „Die Belegschaft hat die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit flexibel zu bestimmen. Gerade während der Pandemie ist das allen Beschäftigten zugutegekommen“, sagt der 36-Jährige.

 

Zu den Haupttätigkeitsfeldern zählen die klassischen Lebensmittelanalysen, Deklarationsprüfungen, Stellungnahmen, Ausstellung von Bescheinigungen sowie die Unterstützung bei Qualitätssicherung in Betrieben (HACCP und Schulungen). Außerdem werden Leistungen für kosmetische Mittel, Innenraumluft und Bedarfsgegenstände mit Schwerpunkt Spielwaren angeboten.

 

Kontinuierlich werden neue Methoden, vor allem im Bereich der Pflanzenstoffanalytik entwickelt. „Wir bieten neben klassischer Analytik die Möglichkeit, individuelle Fragestellungen anzugehen und so den Wünschen unserer Kunden nachzukommen. Unser Credo ist, dass jeder Kunde einen festen Ansprechpartner bekommt“, so der Naturwissenschaftler, der den Schwerpunkt Spielzeuge betreut.

 

4 Fragen an Dr. Tristan Gollnest, geschäftsführender Gesellschafter des LEFO-Instituts

Sie engagieren sich für eine gesunde Umwelt und hochwertige Lebensmittel. Wie genau sieht Ihr Engagement aus?
Das Thema Greenwashing ist gerade bei den Spielzeugen sehr präsent. Sowohl bei den Produkten als auch in den Lieferketten. Das perfekte ökologische Produkt wird es niemals geben. Es geht vielmehr darum, die Produkte bezüglich ihres ökologischen Fußabdrucks zu bewerten und zu optimieren. Dabei gilt es, die Gewinnung der Rohstoffe, die Produktions-, Nutzungs- und Nachnutzungsphase einzubeziehen. Ebenso rabattieren wir alle Produkte aus dem Bereich der Lebensmittel, die unter die Öko-Verordnung fallen. Mit unserer Unterstützung bei der Produktbewertung tragen wir unseren Teil dazu bei, die Welt ein kleines bisschen nachhaltiger zu machen.

 

Sie sind mit Ihrem Unternehmen in die Carl-Backhaus-Str. 36 in einen energieeffizienten Neubau gezogen. Erzählen Sie bitte mehr darüber.
Tatsächlich sind in unserem Gebäude mit einer Nutzfläche von 680 qm möglichst ökoeffiziente Baumaterialien verwendet worden. Der Rahmenbau ist beispielsweise eine reine Holzkonstruktion, die Isolierung auf Zellulosebasis. Wir haben keine fossilen Brennstoffe im Einsatz. Unsere Energie beziehen wir zu einem großen Teil über unsere eigene Fotovoltaikanlage. Als Heizung wird eine sehr neuartige IR-Technik basierend auf Graphitfarbe eingesetzt. Demnächst bekommen wir Wallboxen, die zum einen E-Autos laden, aber auch als Akkus für die hausinterne Stromversorgung fungieren können.

 

Sie sind eines der letzten inhabergeführten Handelslabore. Welche Visionen gibt es für die Zukunft?
Momentan sind wir gerade dabei, uns in den neuen Räumen einzuleben. Zukünftig wollen wir insgesamt präsenter werden, neue Kunden gewinnen und unsere Nischen Nahrungsergänzungsmittel und Spielzeug weiter ausbauen. Das Thema sekundäre Pflanzenstoffe ist aktuell sehr spannend und könnte sich zu einem attraktiven Markt entwickeln. Aber auch anderen Produktarten stellen wir gerne unser Know-how zur Verfügung. Wir sind ein leistungs- und lernfähiges Team. Diese Stärke werden wir nutzen.

 

Was treibt Sie an?
Die naturwissenschaftliche Neugier, Verfahren zu entwickeln und zu modifizieren. Ganz nach dem Motto: entdecken, entwickeln und bestätigen.

Stand: Juni 2022

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