Heber-Plastic

Seit 52 Jahren hat sich die Heber-Plastic GmbH (An der Strusbek 25) dem Spritzguss verschrieben. Immer neue Verfahren und Anwendungsgebiete hat das mittelständische Familienunternehmen seither entwickelt. In den ersten Jahren wurden Kunststoff-Spritzgussformen für die Automobilindustrie gefertigt. Bereits sechs Jahre später kam ein zusätzliches Geschäftsfeld, die Fertigung von Kunststoffteilen aus den eigens hergestellten Spritzgussformen, hinzu. Heute gehören zum Portfolio die Entwicklung, Konstruktion und Bau von Spritzgusswerkzeugen sowie die Produktion, Montage von Baugruppen, Konfektionierung und Just-in-Time Lieferung von Spritzgussteilen. Der Schwerpunkt hat sich dabei in den vergangenen Jahren stärker hin zur Fertigung von Kunststoffteilen verlagert, die an Kunden in aller Welt geliefert werden. Hauptabnehmer sind dabei die Automobil-, Medizin-, und Sicherheitsindustrie. Aber auch Branchen wie Food-Processing oder Haushaltstechnik sind Abnehmer.

Gegründet wurde die Firma von Günter Brettschneider in Ammersbek. 1990 übernahm Joachim Tönsfeldt das Ruder. 2011 haben Bengt Åkergren und Jens Krunkowski die Unternehmensleitung übernommen. Der Blick in die Zukunft ist fester Bestandteil in der Firmenphilosophie. Dies wird auch durch die jüngere Generation verstärkt, so wirkt Nils Tönsfeldt seit drei Jahren mit innovativen Ideen in den unternehmerischen Prozessen mit.

 

5 Fragen an Bengt Åkergren (Geschäftsführer) und Nils Tönsfeldt (Projektleiter) der Heber-Plastic:

Was macht Ihr Angebot besonders?
Als mittelständisches Familienunternehmen basieren unsere Unternehmenswerte auf Vertrauen, Nähe und Zusammenhalt. Dadurch sind wir in der Lage, kundenorientierte Bedürfnisse zielgerichtet und schnell zu realisieren und dieses durch technisch schlanke Lösungen preislich attraktiv anzubieten.

Die Mischung aus Regionalität und internationalen Großkunden ist unser Erfolgsrezept, dass sich in unserem stetig wachsenden Kundenstamm wiederspiegelt.

Welche Trends und Entwicklungen sind in Ihrem Geschäftsbereich zu erwarten?
Produktkomplexität und Vielfalt haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Dieser Trend scheint auch weiterhin im Fokus der Branche zu stehen. Die Bewerkstelligung dieser Anforderungen durch hohe Prozessqualität wird die technischen Möglichkeiten im Spritzguss- sowie im Veredelungs- und Qualitätsverfahren in den nächsten Jahren weiter vorantreiben. Wir gehen davon aus, dass die Verarbeitung von biologischen Materialien und die Fertigung von kleinen Losgrößen durch z.B. 3D-Druck-Verfahren Entwicklungspotentiale darstellen, die unsere Branche weiter beschäftigen werden. 

Welche Pläne gibt es für die Zukunft?
Für uns ist die kontinuierliche Modernisierung und Automatisierung eine wichtige Voraussetzung, um unsere Position am Markt weiter auszubauen. Neue Technologien sollen dabei die Flexibilität und die technische Komplexität von Kunststoffteilen für neue Branchen ermöglichen. Ziel ist, den Fokus weiter auf technische Kunststoffteile zu legen und diese unter den individuellen Anforderungen verschiedenster Branchen auch zukünftig regional zu fertigen.

Was treibt Sie an?
Neue technische Möglichkeiten in einer extrem dynamischen Branche zu nutzen und Produkte herzustellen, die einen tatsächlichen Mehrwert im täglichen Leben erzeugen. Uns treibt aber auch die unternehmerische Verantwortung für Mitarbeiter und Partner in der Region vor Ort an. Uns ist wichtig, auch in Zukunft unseren leistbaren Beitrag zur starken mittelständischen Prägung der deutschen Wirtschaft beizusteuern.

Stand: Juli 2019

http://www.heber-plastic.de