Medizinische Geräte werden zunehmend komplexer bei gleichzeitig steigenden regulatorischen Anforderungen. Zudem steigt die Erwartung der Kunden an die Automatisierung, angefangen von einfachen Assistenzsystemen zur Unterstützung des Anwenders bis hin zur vollständigen Automatisierung komplexer Vorgänge. Wie in den vergangenen Jahren am Beispiel der Automobilindustrie beobachtet werden kann, stellt die Modularisierung von Hard- und Software eine Möglichkeit dar, mit dieser Komplexität umzugehen.
Dabei stellen sich bei der Auswahl einer geeigneten Modularisierungsstrategie zahlreiche Fragen: Wie werden Funktionen sinnvoll auf verschiedene Module aufgeteilt? Wie kann gewährleistet werden, dass die Module sicher und zuverlässig funktionieren und miteinander kommunizieren? Und wie stellt man sicher, dass die Funktionalität des Gesamtsystems durch das Zusammenwirken der Module sichergestellt ist?
Basierend auf verschiedenen Fallstudien wird Prof. Dr. Philipp Rostalski, Leiter des Instituts für Medizinische Elektrotechnik, aktuelle Ansätze zur Modularisierung von Medizingeräten vorstellen. Dabei werden neben grundlegenden Überlegungen zur Definition von Modulen auch Ansätze zur konkreten Umsetzung präsentiert und vor allem aus regelungstechnischer Sicht diskutiert.
(Quelle: IHK Schleswig-Holstein)
Termin: 7. November 2018, 16.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Institut für Medizinische Elektrotechnik, Lübeck
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung erforderlich.
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